es tut mir leid das zu lesen. san hat recht, die erfahrung durften wir auch machen. das eine hinterbein von unserer mila wurde damals auch schwächer und dann komplett gelähmt. sie schliff es hinterher und hatte kein gefühl mehr darin, also sie konnte es nicht anspannen, wenn man gegen drückte, es kam kein widerstand. das andere bein wurde auch schwächer, wenn ich sie auf den rücken drehte zitterte das bein.
wir haben auch alles mögliche untersuchen lassen. es wurde etliche mal geröngt. der kopf, die beine, der rücken. zahlreiche medikamente wurden ausprobiert. nichts hat was gebracht oder gebessert. wir haben sie dann einschläfern lassen, weil sie immer schwächer wurde. sie schlief von der ersten beruhigungsspritze bereits ein, die wirkliche einschläferung war gar nicht nötig. versuch mal ein video zu machen und hier reinzustellen.
wenn es wirklich ein neurologisches problem ist, wird man nichts tun können. uns wurde die tierklinik in leipzig empfohlen, weil es dort einen spezialisten gibt, aber am telefon riet er uns auch von einem termin ab mit der begründung, der igel sei zu klein, die nötigen untersuchungen seien nicht machbar.
mach mal fotos / videos. wie gehts ihr sonst? verliert sie gewicht? frisst sie? ich musste mila am ende zwangsernähren aber sowas mach ich auch nie wieder. wer nicht mehr selbst fressen kann wird erlöst weil das is kein lebenswertes leben mehr.
wir hatten mila übrigens obduzieren lassen, aber es wurde nichts gefunden. wir wissen nach wie vor nicht, woran sie litt, was ihr fehlte.
Ist die restliche Körperhaltung des Tieres normal? Bewegt sich das Tier im Terrarium unauffällig, besser gesagt auch normal? Wenn du das Tier auf den Boden stellst und es los rennt, gerade im machbaren Bereich oder abnormal?
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Das klingt schon ziemlich ähnlich wie bei meiner Maus.. ich hab das Gefühl dass das 2. Bein auch schlechter wird. Das mit dem Video/ Foto werde ich versuchen. Sonst geht es ihr relativ gut, sie frisst und trinkt, marschiert auch im Terrarium herum (allerdings viel weniger als sonst). Der Gang ist sonst normal, sie geht gerade, eben mit dem Hintern auf dem Boden. Klingt jetzt vielleicht blöd, aber ich mache mit ihr physiotherapeutische Übungen (habs zwar für Hunde gelernt, klappt aber auch mehr oder weniger beim Igel), damit sich die Muskulatur nicht verkürzt und die Knorpel weiter versorgt werden. Im jetztigen Zustand würde ich sie nicht einschläfern, weil sie mir trotzdem fröhlich vorkommt und frisst und geht. Wenns schlechter wird und sie aufhören würde zu fressen würde ich sie auch nicht weiter quälen wollen... Die 2., höher dosierte Cortisonspritze hat auch keine Besserung gebracht, jetzt bin ich schon froh wenns nicht schlechter wird... oh mann ich hab kein gutes Gefühl dabei... Danke inzwischen wieder für eure Anworten, das hilft mir sehr weiter!
leider kann ich dir nicht mit wissen o.ä weiter helfen aber ich drücke euch die daumen das es sich nicht verschlimmert. und hoffe das sich eine lösung oder eine behandlung finden lässt
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Die Beinhaltung ist gänzlich unnormal. Man könnte auf Arthritis tippen, jedoch erscheint sie mir dafür zu jung. Es sei denn, es wären schon Haltungsschäden bekannt.
LG Silke __________________________________________________________
Nein, ist nichts bekannt! Ich hab sie von einer sehr bemühten Züchterin, auch schon nachgefragt ob sie mit so etwas Erfahrung hat. Zur gleichen Zeit hab ich noch einen Igel geholt, der die gleichen Haltungsbedingungen bei mir hat, dem gehts gut!
ganz ausschließen sollte man es zwar nicht - doch ist es die unwahrscheinlichste möglichkeit bei dem krankheitsbild Hinterbeine sind beide betroffen und das tier bewegt sich geradlinig wie es gepostet wurde es ist schwierig bei so kleinen lebewesen im lebendstadium zu diagnostizieren - da brauchst einen sehr guten/gut ausgestatteten tierarzt ggf eine tierklinik - dort hast meisst auch die möglichkeit der neurologie.
auf grund dessen was schon beschrieben steht ist es für uns eh nur rätselraten. Dieses Tier benötigt dringend und auf längere Zeit Tierärztliche Diagnosen und sich ergebende Behandlungen. Ich glaube nicht das es mit Physio in den Griff zu bekommen ist.
Es kann vom abgeklemmten Nerv bis Bruch, oder weiss der Geier noch was, sein. Bleib bitte mit deinem TA in engem Kontakt und kläre alles ab - Ich wünsch dem Kleinen Racker alles ersehnlich Gute das es nichts schlimmes ist und vielleicht eine Behandlung anschlägt.
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Danke für alle eure Antworten! Leider ist noch nichts besser geworden, tendenziell eher schlechter. Das 2. Bein wird nun auch schwächer und ich hab das Gefühl dass eines der Vorderbeine auch schon zu schwächeln beginnt. Die neurologische Praxis ist 170km entfernt, da werde ich sofort hinfahren, wenn die nicht mehr in Urlaub sind. Was haltet ihr davon ein großes Blutbild zu machen?
So, heut war ich in Piding beim Neurologen... Leider sehr schlechte Nachrichten... Er glaubt an einen Tumor des Rückenmarks im Bereich L3/L4. Auf jeden Fall ist die Lähmung nicht mehr rückgängig zu machen, da kein Tiefenschmerz mehr vorhanden ist. Jetzt gehts wahrscheinlich nur mehr bergab.. Ich habs heut einfach nicht übers Herz gebracht die kleine Maus dort zu lassen, aber nächste Woche wird wohl ihre letzte Woche sein, wenn sichs noch mehr verschlechtert will ich es ihr wirklich ersparen :(
och mensch das tut mir leid das du solch blöde diagnose bekommen hast. und das nicht gemacht werden könnte was linderung bringt. wenn es wirklich keinen sinn gibt dann lass sie gehen ist dann wohl das beste, bevor sie sich lange quält. verwöhn sie die lezte zeit noch ordentlich und damit sie die lezten tage noch geniessen kann
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Das erste mal ist immer das schlimmste - bitte entscheide aber klug und vor allem für das Tier. Und bleib stark in dem Momment wo du diesen Schritt gehst. Es ist manchmal besser so. Kläre dies noch mit dem Tierarzt in einem Gespräch ab, er wird dich hierbei unterstützen wärend eines intensiven Gespräches und der Abwägung der Moglichkeiten und der Sinn einer Behandlung oder Spritze.
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Ich denke auch, wenn es wenig sinn macht und der kleine sich womöglich auch noch quält würde ich ihn gehen lassen. Ich halte es ja so das man als Tierhalter nicht das Recht sondern die Pflicht hat ein Tier erlösen zu lassen, wenn es leidet und ihm nicht mehr geholfen werden kann und muß sagen ich beneide die Tiere darum.
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Afrikanische Weissbauchigel
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12.08.2010 21:41 (zuletzt bearbeitet: 12.08.2010 21:53)
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